Rat beschließt 2. Aktionsplan zur Kinderfreundlichen Kommune


Am 13. Februar 2025 hat der Rat der Stadt Bad Pyrmont dem 2. Aktionsplan zugestimmt und damit den Weg zur Verleihung des Siegels „Kinderfreundliche Kommune“ für weitere drei Jahre bereitet.

In dem Aktionsplan sind zahlreiche Maßnahmen aufgeführt, mit denen die Stadtgesellschaft kinderfreundlicher gestaltet wird, Kinder und Jugendliche in Prozesse und Projekte der Stadt mit einbezogen und aktiv an der Umsetzung beteiligt werden. Demokratiebildung, Schaffung von Treffpunkten, Selbstverteidigungskurse und kostenlose Angebote bei Veranstaltungen sind einige der Überschriften der Maßnahmen des Aktionsplans. Kindern und Jugendlichen lernen in Projekten und Veranstaltungen aber auch ihre Rechte aus der Kinderrechtskonvention, die 1990 durch die UN verabschiedet wurde, kennen. Angesprochen werden in Bad Pyrmont rund 1.800 Kinder und Jugendliche, die 9% der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Am 13.07.2021 erhielt die Stadt Bad Pyrmont erstmalig das begehrte Siegel vom Verein Kinderfreundliche Kommune e.V. verliehen. Mit Beschluss des Verwaltungsausschusses aus Mai 2024 wurde die Verwaltung beauftragt, einen Antrag auf Verlängerung des Siegels und Verbleib im Vorhaben Kinderfreundliche Kommune zu stellen. Im Rahmen von zwei Zukunftswerkstätten wurden neue Ideen für den zweiten Aktionsplan gesammelt. Die Steuerungsgruppe bestehend aus VertreterInnen der Schulen, Kitas, Vereine, Politik und der Verwaltung hat die Ideen und Anregungen aus den Werkstätten ausgewertet und daraus den 2. Aktionsplan entwickelt. Der Inhalt des Aktionsplans ist hier einsehbar.
Die offizielle Siegelverleihung findet am 13.03.2025 in einer Feierstunde statt, die im Wesentlichen von Kindern und Jugendlichen gestaltet wird.
Und dann beginnt die Umsetzungsphase, in der ab April auch der im Bereich Jugendarbeit neu eingestellte Koordinator Olaf Szepat Maßnahmen steuern und mit den Akteuren in Vereinen und Institutionen umsetzen wird.

Bad Pyrmont will dauerhaft kinderfreundlich sein. Dafür sind alle EinwohnerInnen aufgerufen, sich mit einzubringen.