Kinderfreundliche Kommune – Zwischenbericht zu den Maßnahmen des Aktionsplans liegt vor!


Auf Initiative der Sozialraum AG hat die Stadt Bad Pyrmont sich vor 4 Jahren auf den Weg zur „Kinderfreundlichen Kommune“ gemacht.
Mit dem Ratsbeschluss über einen Aktionsplan, in dem Maßnahmen zur Implementierung der Kinderrechte in verschiedenen Handlungsfeldern festgelegt wurden, und der Verleihung des Siegels als „Kinderfreundliche Kommune“ im Juli 2021 wurden Meilensteine beschritten – der Weg zum Ziel führt jedoch über die Realisierung der im Aktionsplan aufgeführten Maßnahmen. 3 Jahre dauert der Aktionszeitraum, der hierfür vorgesehen ist.
Nach rd. 1,5 Jahren hat die Steuerungsgruppe, hervorgegangen aus der Sozialraum AG, nun einen Zwischenbericht über den Stand der ambitionierten Projekte vorgelegt. Die Politik wurde am 04.05.2023 im Schul- und Jugendausschuss informiert, und auch auf der Tagesordnung des Rates am 23.05.2023 wird sich das Thema wiederfinden. 
Interessierte können den Zwischenbericht auf der Homepage der Stadt mit weiteren Informationen zum Themenbereich nachlesen. In gedruckter Form liegt der Bericht im Rathaus aus.
Als herausragende Projekte des Aktionsplans sind zum Einen die  Erstellung eines Kinderrechte-Spielplatzes in der Kernstadt zu nennen, bei dem unter Federführung des Kinderschutzbundes die Kinder und Jugendlichen bei der Planung und Gestaltung eingebunden werden, zum Anderen auch die Errichtung einer Skate-Anlage an der Südstraße. Auch hier sind die Wünsche der zukünftigen Nutzer bei der Planung ein wesentliches Element des Verwaltungshandelns.
Partizipation von Kindern und Jugendlichen wird ein zentrales Thema, auch im Verwaltungshandeln der Stadt Bad Pyrmont. Dazu gab es vor Kurzem einen Workshop, um die Mitarbeiter*innen für das Thema weiter zu sensibilisieren. Kinderrechte permanent im Blick zu behalten und Beteiligungsprozesse zu verstätigen, wird eine der zukünftigen Aufgaben sein.
Nicht alle der zum Teil sehr komplexen Maßnahmen aus dem Aktionsplan werden in dem Zeitraum von 3 Jahren realisiert werden können. So haben sich die Grundschulen in Holzhausen und Baarsen auf den Weg gemacht, Kinderrechte-Schulen zu werden. Sie unterlaufen damit einen Prozess über einen längeren Zeitraum mit diversen Projekten. Daher plädiert die Steuerungsgruppe für eine Verlängerung des Zeitraums um ein weiteres Jahr- ein Verfahren, das laut des Vereins „Kinderfreundliche Kommune e.V. “ durchaus üblich ist und auch befürwortet wird, um die gesteckten Ziele vernünftig im Sinne der Kinder und Jugendlichen umzusetzen.

Bad Pyrmont bietet bereits jetzt viele Angebote und Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche und stellt sich als familienfreundliche Kommune auf. Mit der Umsetzung der noch angestrebten Maßnahmen wird es einen weiteren großen Schritt zur dauerhaft kinderfreundlichen Stadt gehen. Der Dank der Stadt gilt allen Begleitern dieses dynamischen Prozesses, insbesondere den Ehrenamtlichen, die ihre Kraft und Zeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen unserer Stadt eingesetzt haben und weiterhin einsetzen und denjenigen, die darüber hinaus  die Umsetzung der Maßnahmen und die Erstellung des Zwischenberichtes ermöglicht haben. Stellvertretend ist hier die Stiftung der Stadtsparkasse, die Heinrich- Dahmann-Stiftung, die van-Kamp-Stiftung, der Lions Club, der Rotary Club und die Initiative von Dr. Martin Holme zu nennen.